Südafrika - November 2024 - Tag 25
- info8402508
- 1. Dez. 2024
- 3 Min. Lesezeit
Tag 25: 24.11.2024
Tagesausflug zum Cape of good Hope und Cap Point
Auch Heute war uns der Wettergott gut gesinnt und die Sonne lachte vom Himmel , nur ein paar Wolken mehr wäre perfekt gewesen. 😊
Die Gelegenheit nutzten wir dann auch für einen Ausflug zum Kap der guten Hoffnung.
Nach dem übliche Morgen-Prozedere machten wir uns gegen 08.30 Uhr auf den Weg. Da Sonntag war, herrschte weniger Verkehr als üblich u. wir kamen zügig voran. Für den Hinweg wählten wir den Chapmans Peack Drive, eine mehr oder weniger in den Felsen gehauene u. Mautpflichtige Straße, die eng an der Küstenlinie entlangführt. En wahrlich spektakulärer Weg, an dessen Ende sich der Blick zur Halbinsel öffnet.
Im Anschluß wurde es dann wieder weniger spektakulär, aber immer noch schön anzuschauen. Nach 2,5 Std. Gesamtzeit erreichten wir schließlich das Gate des Table Mountain Nationalparks. Der Eintritt für „Internationals“ ist mit 455 R/pro Pers. schon gesalzen. Aber na ja, will ja auch gepflegt sein das Ganze.
Vom Gate bis zum Leuchtturm war es auch noch einmal ein gutes Stück Weg zu fahren. In der Ferne sahen wir dann auch schon den Parkplatz, wo all die Tagestouristen ein- bzw. austeigen konnten.
Dort angekommen, kann man sich dann entscheiden, ob man hochlaufen möchte oder sich doch lieber den Shuttle gönnt, da der Weg nach oben relativ steil ist. Kostet aber weitere 80 Rand, ca. 4 Euro/Pers. Wir entschieden uns für laufen, schließlich wollten wir ja auch die Umgebung genießen und so weit war es nun auch wieder nicht.
Auf der Aussichtsplattform angekommen, reihten wir uns in die Masse der drängelnden Menschen dort ein. Ich suchte nach dem Platz, an dem ich vor nunmehr 39 Jahren u. 4 Monaten schon einmal saß. Zu dieser Zeit war ich damals mit meinem Kumpel, den ich in Kapstadt besucht hatte, mutterseelenallein dort oben. Auch war die ganze Infrastruktur so noch nicht vorhanden. Das wurde etwa seit Beginn der 2000er Jahre stetig ausgebaut. Ist ja auch fasst ein MUSS, dort gewesen zu sein, wenn man sich schon mal entlang der Gartenroute in Südafrika aufhält. Insgesamt waren wir auch knapp 2 Stunden vor Ort und haben fleißig fotografiert und den Moment genossen.
Wer hier herumläuft, sich setzt, etc., sollte unbedingt die Hinweisschilder beachten, die auf Gefahren hinweisen. Beim Abstieg begegnete uns auf den Steinen der Wegrumrandung eine Cape Kobra, eine der giftigsten Schlangen Afrikas, deren Gift beim Menschen unbehandelt bei mehr als 50 % zum Tode führt durch Ersticken. Zum Glück war dieses Exemplar wohl satt u. wollte nur die Wärme des Tages genießen, jedenfalls sah sie recht entspannt aus und hielt auch schön still für ein Porträtshooting 😉 Nach einer Weile hatte sie dann wohl aber auch genug von den Menschenmassen und zog sich wieder in ihr Versteck unter der Mauer zurück.
Im Anschluss an Cape Point mussten wir dann natürlich auch noch zum „Cape of good hope“, sind beide nicht ein u. dasselbe 😉 Hier stand dann auch noch einmal eine kleine Kletterpartie auf den Gipfel an, von welchen man auch einen sehr schönen Blick rund ums Kap hat. Nachdem wir nun alles gesehen hatten, ging es dann auch wieder zurück zum Hotel, da es mittlerweile doch schon15.30 Uhr war, was knapp 2 Std. Fahrt auf der Strecke bedeutete.
Wir sind dann auch gleich zum Abendessen durchgefahren, was wir schnell hinter uns brachten, da wir beide ziemlich platt waren von diesem Tag. Aber bei dem Wetter hat es auch voll Spaß gemacht. Hätte uns nur noch ein Cabrio gefehlt 😁😇 Nach einem Glas Wein zum Dinner, gab es auf dem Zimmer noch ein Glas Wein, welches uns schnell den Rest gab und wir uns in die Horizontale begaben.
Liebe Grüße
Heinz & Petra
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