Südafrika - November 2024

12.11.2024

Von St Lucia in die Drakensberge – Bergville

Nach 3 Nächten in St Lucia ging es heute nun weiter zu unserem nächsten Ziel, den Drakensberge, heute als Zwischenstopp Bergville, morgen dann weiter zum eigentlichen Ziel hier oben, Witsieshoek Montain Lodge am Sentinel Car Park.

Für die 465 km lange Strecke hatte Google 5 Std. veranschlagt, benötigt haben wir letztlich 6 Std., incl. ½ Std. Pause. Kalkuliert hatte ich vorsorglich 7 Std., da ich die Strecke nicht kannte. Jedoch zu unserer freudigen Überraschung ließ diese Route sich sehr gut u. entspannt fahren, da in großen Teilen mehrspurig je Fahrtrichtung. Im Großraum Durban bis hoch nach Pietermaritzburg wird emsig an der Autobahn gebaut, aber auch hier ging es um die Mittagszeit ohne Störungen durch. Evtl. sollte man diesen Abschnitt zu den üblich Rushhour Zeiten fahren, da Google beim Start heute früh noch Verzögerungen von bis zu 45 Min. meldete.

Eigentlich fast die ganze Strecke ist landschaftlich sehr reizvoll, mit immer wechselnden Ansichten bergauf, bergab durch sattgrüne Landschaften. Hinter jeder Kuppe wurden die Augen von neuen wundervollen Aussichten verwöhnt. Schneller wären wir diese Strecke heute wohl auch in Deutschland kaum gefahren. Hätte ich das so einschätzen können bei der Planung, hätten wir uns den Stopp hier in Bergville sparen können. Da wir bereits um 13.30 Uhr hier waren, hätten wir die weiteren knapp 2 Std. Fahrzeit nach Witsieshoek Mountain noch geschafft. Aber sei es drum, der Weg ist das Ziel 😉

Bergville selbst als Ort hat eigentlich nichts zu bieten und ist zu allem bisher Gesehenen, recht schmuddelig, wenig einladend. Es liegt halt zentral für Erkundungen u. Wanderungen hier im nördlichen Gebiet.

Restaurant hier sind auch Fehlanzeige, abgesehen von einem KFC, einem Pizza-Laden, aber eher für schnell u. ein weiteres Chicken-Restaurant. Mehr jedenfalls haben wir nicht gefunden hier. Daher haben wir uns dann lieber für Self-Catering entschieden, da wir hier in der Unterkunft die Möglichkeit haben, uns was zu essen zu machen.

Nachdem alles erledigt war, blieb noch ein bisschen Zeit, für eine kleine Erkundungsfahrt in die nähere Umgebung. Das Wetter ist leider nicht so toll, jedoch für mich als Fotograf boten sich zumindest spannende Motive durch die dunklen, teils dramatisch wirkenden Wolkenbilder.